ReisenSport

Sonnenschutz beim Skifahren – Das sind die beiden entscheidenden Tipps

  Lesezeit: 3 Minuten

Die Wintersaison hat gerade begonnen und viele Freizeitsportler freuen sich auf den nächsten Skiurlaub. Sonnenschein und strahlendes Wetter gehört unbedingt zu einem perfekten Skitag. Wichtig ist dabei der Sonnenschutz.

Im Winter sollte man sich nicht von der kühleren Luft täuschen lassen, denn die Sonnenstrahlen dann mindestens genauso stark wie im Sommer. Im Gebirge sind sie sogar intensiver. Durch die klare, saubere und trockene Luft in den Bergen dringt mehr UV-Strahlen zu uns. Dabei gilt, je höher man kommt, desto dünner wird die Luft und somit die atmosphärische Schutzschicht. Zudem reflektiert der Schnee die Sonnenstrahlen und verstärkt somit den Effekt. Es gilt also: je höher die Berge, desto höher die Strahlungsintensität. An einem sonnenreichen Tage mit niedriger Luftfeuchtigkeit kann die Intensität der Sonne in 2000 Metern Höhe um ein Vielfaches höher sein als im Tal.

Fazit: Auch im Winter können die UVA- und UVB-Strahlen die Haut bräunen – aber auch schädigen. Gerade beim Skifahren ist ausreichender Sonnenschutz notwendig, um sich vor negativen Einflussfaktoren zu schützen:

  • Sonnenbrand
  • Sonnenallergien
  • Faltenbildung
  • Hautalterung
  • Hautkrebs

Perfekter Sonnenschutz beim Skifahren für die Haut

Um dich gegen die negativen Einflussfaktoren der Sonne beim Skifahren perfekt zu schützen musst du nur ein paar weniger Punkte beachten. Besorge dir eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor. Wir empfehlen mindestens LSF 30. Es gibt auch Sonnencremes, die nicht nur vor der Sonne schützen, sondern mit hochwertigen Ölen die Haut pflegen und Feuchtigkeit spenden. Cocopha bietet z.B. eine hochwertige Auswahl solcher Sonnencremes mit LSF 30. Beim Skifahren solltest du zudem eine wasserfeste Creme verwenden, da diese bei (geschmolzenem) Schnee nicht abgewaschen wird. Für Kinder gibt es spezielle Sonnencremes. Diese haben meist einen noch höheren Lichtschutzfaktor von 45 oder 50 und sind besonders für empfindliche Haut geeignet.

Trage die Sonnencreme ungefähr eine halbe Stunde vor dem Skifahren im Gesicht auf und achte besonders auf Nase, Ohren und Lippen. Alle zwei Stunden solltest du dich erneut einkremen, da die Wirkung des Lichtschutzfaktors nachlässt.

Die wichtigsten Punkte in der Zusammenfassung:

  • Verwende eine wasserfeste Sonnencreme mit mind. LSF 30 verwenden
  • Für Kinder gibt es spezielle Sonnencremes
  • Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Skifahren eincremen
  • Alle zwei Stunden erneut auftragen

Der perfekter Sonnenschutz beim Skifahren für die Augen

Für manche ist eine stylische Skibrille vor allem ein wichtiges Accessoire beim Skifahren. Tatsächlich ist eine Brille aber vor allem aus zwei Gründen extrem wichtig.

Erstens schützt eine gute Skibrille vor schädlicher UV-Strahlung. Tatsächlich kann auch die Netz- und Bindehaut einen Sonnenbrand bekommen, was „Schneeblindheit“ genannt wird und sehr schmerhaft ist. Die UV-Strahlen können außerdem die Augenlinse und – was noch viel schlimmer ist – die Netzhaut schädigen. Übrigens, auch wenn die Sonne nicht direkt scheint kann die UV-Strahlung im Gebirge sehr hoch sein. Übrigens: dunkle Brillen-Gläser ohne UV-Schutz schaden dem Auge mehr, als sie nützen. Sie beeinträchtigen die natürliche Schutzfunktion des Auges, denn bei Helligkeit verengt sich die Öffnung der Pupille damit nur weniger UV-Strahlen ins Auge gelangt. Bei einer dunklen Brille ohne UV-Schutz weiten sich hingegen die Pupillen und die UV-Strahlung kann ungehindert ins Auge dringen. Ein UV-Filter ist deshalb wichtige Grundvoraussetzung für den perferten Sonnenschutz beim Skifahren.

Zweitens verbessert eine Skibrille die Sicht beim Skifahren, schützt vor Blendungen und reduziert somit das Unfallrisiko. Es gibt eine Vielzahl von Brillengläsern. Selbsttönende Brillengläser reagieren auf UV-Strahlen und passen sich somit automatisch an die Sonnenintensität an. Gelb, orange oder rote Brillengläser stärken den Kontrast, was gerade im Nebel oder bei schlechten Sichtverhältnissen hilfreich ist. Polarisierende Gläser neutralisieren unangenehme Reflexionen im Schnee – allerdings kann man unter Umständen eine spiegelnde Eisfläche nicht mehr gut erkennen. Lass dich bei Fragen von einem Optiker oder Spezialisten beraten. Falls du den Sonnenschutz einer Skibrille mit einer Sehstärke kombinieren möchtest, findest du im Artikel „Gekurvte Sportbrille mit Sehstärke ohne Clip“ noch weitere nützliche Infos.

Folgende Punkte solltest du bei der Auswahl der Skibrille berücksichtigen:

  • Wähle unbedingt eine Skibrille mit UV-Schutz
  • Eine dunkle Brille ohne UV-Filter schadet den Augen mehr als sie nützt
  • Verwende eine Skibrille auch wenn nur wenig Sonne scheint, da die UV-Strahlung trotzdem hoch sein kann
  • Wähle eine Skibrille, die bei gegebenen Wetterbedingungen die beste Sicht bietet (selbsttönende und/oder polarisierende und/oder kontraststeigernde Brillengläser)